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Dienstag, 12. Juni 2007

Schrödingers Katze ist tot

Das war natürlich auch zu erwarten, wenn Erwin Schrödinger seine Katze in eine dunkle Kiste stopft, in der auch eine Giftgasampulle liegt, die beim Zerfall eines radioaktiven Atomkerns zerplatzt. Der Trick bei diesem Gedankenexperiment, war aber, dass die Katze sich in einem Schwebezustand zwischen Tod und Leben befindet, solange man die Schachtel nicht öffnet – genauso wie Zerfall des Atoms sich in der Schwebe der Wahrscheinlichkeitsfunktion befindet, bis der Zustand des Kerns durch die Messung festgelegt wird.
Leider ist es mit dieser Unsicherheit nun vorbei, denn ein Ingenieur in South Carolina hat nun die Cat Cam erfunden, d.h. wir sehen nun auch was in der Kiste passiert. Die Katze lebt also (vielleicht) noch, aber das Experiment ist tot.
Vollkommen unbeeindruckt davon nutzten aber viele Stubentiger weiter die Tücken der Quantenmechanik, um uns Vernunftmenschen ein Runzeln auf die Stirn zu zaubern. So spazierte neulich nachts dieser Vierbeiner wie selbstverständlich in meine Wohnung (3. Etage), ließ sich streicheln und verschwand nach 20 Minuten genauso selbstverständlich wieder im Treppenhaus.
Tags drauf schaute er sich die Welt wieder von oben an, diesmal aber vom Dach des gegenüber liegenden Hauses ... entweder hat dieses Tier gute Beziehungen oder es weiß mehr über Quantenphysik als ich.

Was würde buttercup nun sagen: Auch dieser Tag wäre damit gerettet, dank sei ... meiner neuen Digicam.

8 Kommentare:

daniel hat gesagt…

Buttercup würde wohl eher auf die Quantenmachanik rekurrieren, aber geschenkt. Ebenso die 7 Punkte.

Julius Firefly hat gesagt…

Da werden andere sicher begeisterter sein. (6)

Buttercup hat gesagt…

Tja, Julius kannst Du mit Katzen nicht locken, das hat unter anderem Thaden letztes Jahr beim Battle probiert und ist auch kläglich gescheitert.

Von meiner Seite, danke ich natürlich der Quantenmechanik, aber auch der neuen Digicam, denn wäre sie schon alt, bzw. was länger in Deinem Besitz, würdest Du sicherlich nicht jede rumstreunende Katz dokumentieren, und ihr Perönlichkeitsrechte (und linke) verletzen. Ob das mit dem Datenschutz vereinbar ist?

Von mir gibts dafür auch nur 7 Punkte!

Henry K. Duff hat gesagt…

Ich halt's da wie Google StreetView: ich hab nur das fotografiert, was jeder zufällig vorbeikommende hätte sehen können. Und die Katze kann sich ja bei mir melden, wenn sie die Bilder anstößig findet, dann nehm ich sie vom Netz.

thåden hat gesagt…

kätzchenposting? dafür gibt es sowieso schon 9 punkte.
wissenschaftsschnickschnack hin oder her, bei dem experiment geht es doch gerade darum, dass wir nicht wissen, ob die katze tot ist oder nicht. mit ner catcam sehen wir was sache ist, also ist die kamera technisch möglich, aber mit dem experiment nicht vereinbar. wenn die katze tot ist, ist es nicht die von schrödinger. so einfach denkt der feine herr sich das.

schön wäre ein link zu weiteren catcams und mördersüßen babykätzchenfotos, aber was solls.

Henry K. Duff hat gesagt…

Der Haken an dieser Cat Cam ist, dass sie bisher einzigartig ist, daher keine weiteren Links. Da ich mich aber um konstruktive Kritik gerne kümmere, gibt es hier eine andere Form der Cat Cam: die smillacam .

frank-rock hat gesagt…

Auch ne glatte 7

Serenity Highsmith hat gesagt…

Kittens! Das gibt 9. Allein schon wegen der Erinnerung an gute alte Toskana-Zeiten, wo die mördersüßen Babykätzchen nach unserer Abreise die Bäuche über den Boden schleiften. Und für uns kam ein Kalender raus. Wahrlich gute Zeiten waren das. Rotwein aus der 5-ltr.-Flasche, Nebenstrecken usw.