Über den De-Facto-Inlandseinsatz der Bundeswehr beim G8-Gipfel und dessen verfassungsrechtliche Problematik brauche ich wahrlich nichts zu schreiben, das ist ja nun zum journalistischen Gemeinplatz geworden (SpOn und SZOn). Die Süddeutsche versteckt allerdings kleine Gimmicks in ihrem Artikel. So würde ein Inlandseinsatz der Bundeswehr zum Beispiel akzeptabel, wenn es zu einem "Grußunfall" in einem AKW käme. Wär ja auch zu dreist, wenn die Atomlobbyisten plötzlich höflich grüßen würden! Da müsste sofort militärisch eingeschritten werden!
Google hat die "sprachlichen Feinheiten" auch erkannt "und Anzeigen auf den spezifischen Inhalt" des Artikels "abstimmt". Der Tornadoeinsatz ist also das zwingende Resultat von "Werteverfall Jugendliche", der sich wiederum nur stoppen lässt, indem man BRAVO verbietet... also doch nicht mit militärischer Gewalt?
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6 Kommentare:
Zwar was wirr, aber der link ist super. 8 Punkte
Der Link ist nicht übel, den greife ich ab - Kinder liegen mir natürlich auch am Herzen,
Nebenbei: wie ein "Grußunfall" in Deutschland aussieht, kann man sich denken. Heil.
(Und da will die Bundeswehr dabei sein, klare Sache.)
8
Ist das dann quasi die reanimierte Aktion Sorgenkind? 8
@Daniel: Aktion Sorgenkind heißt doch Aktion Mensch - schon was länger.
8 Punkte!
Grußunfälle sind ganz bezaubernd.
8 Punkte.
die süddeutsche hats eben drauf. weltweit leider nur viertbeste oder so tageszeitung, aber immer noch fast so gut wie philfalt.
und bundeswehreinsätze gegen grußunfälle - das ist do mehr als logisch, dort schließlich liegt ja wohl die zentrale kompetenz des netten trüppchens. wenn man berichten aus dem kriegsdienst gleuben schenken darf, wären ein weiteres einsatzgebiet unfalte aller art.
9 punkte.
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