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Montag, 7. Mai 2007

Super-Sarko schlägt zu

Nun haben die Franzosen ja einen neuen Staatspräsidenten gewählt: Nicolas Sarkozy. Dass man bei 53 zu 47 Prozent der Stimmen schon von "großer Mehrheit" spricht, mag in Zeiten von großer Koalition verständlich sein. Aber es gibt immer noch genug Franzosen, die gegen diesen Westentaschen-Le Pen sind. Manche zeigen das auch so deutlich, dass man wohl Blauhelme schicken würde, wenn diese Wahl nicht in Europa stattfände.
Aber jetzt ist Super-Sarko nun mal Präsident und schon verspricht er den Franzosen das Blaue vom Himmel herunter: Die Arbeitslosigkeit soll bis 2012 auf 4,5% sinken, d.h. 1,4 Millionen neue Jobs müssen her. Und dass wird dadurch geschafft, dass im öffentlichen Dienst massiv Jobs abgebaut werden und die 35-Stunden-Woche aufgeweicht wird. Ähnlich logisch klingt die Energiepolitik: die Atomkraft bleibt unangetastet aber der Anteil der erneuerbaren Energien soll steigen - das geht dann ja nur, indem der Gesamtenergieverbrauch steigt. Hurrah!
Mehr als Super-Sarkos Hauruck-Parolen sorgen mich aber solche Kommentare dazu wie der von dondj1 zum Artikel in der SZ: "Ich glaube, dass ein erfolgreicher Reformkurs auch schmerzen bereiten wird. Gut ist nur, wer diese Schmerzen auch aushält." Es lebe der Sozial-Darwinismus!
Na dann gute Nacht!

3 Kommentare:

Julius Firefly hat gesagt…

Reformen und Schmerzen gehen in Deutschland zusammen wie Bier und Nüsschen.

Buttercup hat gesagt…

@Julius: Zeichnet sich da eine Vorliebe zu Alkohol-Vergleichen ab?

Henry K. Duff hat gesagt…

Die Kneipe möchte ich mal sehen wo es zu so kleinen und abgestandenen Bieren so viele Nüsse gibt.